Intuitiven Workflow zur Farbaufbringung verstehen
Die Software funktioniert im Teil- und Baugruppenmodus und bringt seine eigene Multifunktionsleiste mit.

1. Einrichten von Farbdefinitionen und Regeln
Bevor die Farbauftragung benutzt werden kann, müssen die Farbdefinitionen und Regeln vorbereitet werden.
2. Farben automatisch über Regeln aufbringen
Während man das Regelwerk ausführen lässt, kann man zuschauen, wie das Modell automatisch eingefärbt wird.
3. Die Farbauftragung manuell vervollständigen
Sollten die vordefinierten Regelwerke nicht alle beabsichtigten Fälle abdecken, können diese manuell und einfach mit intelligenten Farbdefinitionen hinzugefügt werden.
4. Modell exportieren oder veröffentlichen für Folgeprozesse
Bei Verwendung von der STEP-Schnittstelle wird der aktuelle kombinierte Zustand exportiert.
Farben automatisch und auch manuell aufbringen
Die Farbaufbringung kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen. Automatisch, indem ein Regelwerk abläuft oder manuell, indem interaktiv die Oberflächen der Geometrie ausgewählt werden.

Automatische Anwendung
- Mit nur einem Klick kann ein gesamtes Regelwerk automatisch angewendet werden
- Die Farben werden innerhalb von Sekunden zuverlässig aufgetragen.
Manuelle Auswahl
- Bei der manuellen Auswahl werden Farben über eine interaktive Flächenauswahl durch den Anwender aufgetragen.
- Diese interaktive Anwendung bleibt auch nach erneuter Anwendung der Regeln erhalten.
Analysedialog und Farbabfrage nutzen
Für Analysezwecke bietet die Software einen Überblick über im Modell bereits verwendete Farbcodes und die zugehörigen Technologiedaten. Zusätzlich hilft ein Abfragewerkzeug diese Informationen direkt aus der Modellgeometrie zu extrahieren.
Farbübersicht
- Die verwendeten Farbinformationen sind in einer Baumstruktur darstellt.
- Hier finden Sie alle eingefärbten Oberflächen und können diese einfach auf die Masterdarstellung zurücksetzen.
- Die Auflistung der Farben unterscheidet zwischen manuell und automatisch aufgebrachten Farben.

Farbabfrage
Um Farbinformationen für eine einzelne Fläche im Modell zu erhalten, kann die Funktion “Farbinformation” verwendet werden. Ein Popup-Fenster zeigt daraufhin die entsprechenden Informationen an.

Mehrere Darstellungszustände verwenden
SMARTColor nutzt die Creo-Funktionalität, um mehrere Farbzustände in einem einzigen Modell zu unterstützen. Eine Farbdefinition kann zu einem bestimmten ‘Farbzustand’ innerhalb einer ‘Kombinierten Ansicht’ des 3D-Modells verknüpft werden. Diese können dann in unterschiedlichen Szenarien verwendet werden.
Kontext Bereich
Ein Kontext ist ein Bereich, dem eine eindeutige Regel- und Farbkategorie zugeordnet wird. Der Name einer “Kombinierten Ansicht ” (einschließlich eines “Farbzustand”) ist dadurch direkt mit einem Kontext verknüpft.
Kombinierte Ansichten und Farbzustände
Die ‘Kombinierten Ansichten’ innerhalb von Creo enthalten unter anderem Einstellungen zur Orientierung oder zur Farbe. Verwenden Sie die Registerkarten der ‚Kombinierten Ansichten‘, um zwischen verschiedenen Zuständen zu wechseln.
Automatische Legende erstellen
SMARTColor ermöglicht es Ihnen, automatisch eine Legende der im aktuellen Zustand verwendeten Farben einzublenden. Diese Symbole werden ‚flat-to-screen‘ im Creo-Grafikfenster platziert und sind assoziativ mit den eingefärbten Oberflächen verknüpft.

Assoziative Hervorhebung
- ‚Flat-to-screen‘ Symbole als Legende zur Darstellung jeder verwendeten Farbe.
- Assoziative Verknüpfung mit den entsprechenden Oberflächen zur graphischen Hervorhebung und Selektion.
- Die Assoziativität wird auch nach dem ‚Exportieren‘ nach CreoView beibehalten.
Individuelle Anpassung
- Verwenden Sie Ihr individuell gestaltetes Creo-Symbol als Legenden-Symbol.
- Die Höhe und Position der Symbole wird durch Konfigurationsoptionen gesteuert.
Farbcodes und Regeln einfach administrieren
Die Software bietet einen speziellen Verwaltungsdialog, der es ermöglicht, die Kontextstruktur, Farbdefinitionen und Regeln einfach einzurichten.

Kontext Struktur
- Richten Sie Ihren individuellen Kontextbaum mit unlimitierter Tiefe für verschiedene Szenarios ein.
- Der Kontext erlaubt es, verschiedene Regelwerke in verschiedenen kombinierten Zuständen zu nutzen.
Farbdefinition
- Definieren Sie Ihre Farben als eigenständige Objekte.
- Fügen Sie Prozessdaten wie Toleranzen oder Werte zur Oberflächenbehandlung hinzu.
- Wählen Sie ein Creo®-Symbol für den späteren Gebrauch in der Legende aus.
Regelwerkgestaltung
- Definieren Sie unbegrenzt individuelle Regeln und nutzen Sie dabei eine Vielfalt an Charakteristika,Kriterien und Containern.
- Kombinieren Sie die Regelinstanzen zu Regelwerken, die anschließend im Nutzer-Dialog angezeigt werden.
Flexible Kontext und Objektverlinkung
- Weisen Sie Regelwerke und Farbkategorie-Objekte dem aktiven Kontext zu.
- Vererben Sie die Zuweisungen durch die Kontext-Struktur.
Kompatibilität zu EMX nutzen
SMARTColor nutzt Informationen, die durch andere B&W Software-Produkte schon im Modell enthalten sind.
Expert Moldbase Integration
- Jede durch EMX erzeugte Geometrie (d.h. Löcher oder Ausschnitte) bringt Parameter mit sich, die SMARTColor direkt nutzt.
- EMX-Vorlagen sind für eine spätere Verwendung von SMARTColor vorbereitet.
- Eine spezifische EMX-Konfiguration wird innerhalb von SMARTColor bereitgestellt.